Das Open-Air-Festival Open Park im Pfaffenhofener Freibad ist am Samstag und Sonntag trotz Regens nicht ins Wasser gefallen. Im Gegenteil: Die Fans hielten durch.
Die bunte Mischung aus Musik, Information, Baden und Chillen kam bei den vielen Besuchern an, auch wenn am Samstag gegen 17.30 Uhr der heftige Regen mit starkem Wind einige Besucher vertrieb.
Die Idee zu dem Festival hatten vor vier Jahren die beiden Vorstandsmitglieder des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (Awo), Volker Hoppe und Walter Regensburger. Viele verschiedene gemeinnützige Organisationen aus Pfaffenhofen sollten so unter anderem eine Plattform finden. Mitveranstalter waren schnell gefunden, wie die Gruppe Oroboros und die Metal Crew, die Menschen mit ihrer Musikrichtung begeistern wollen. Die Stadt Pfaffenhofen ist zwar nicht Mitveranstalter, hat für das Festival aber das Gelände und die Bühnen zur Verfügung gestellt.
Für heuer gab es etwa 350 Anfragen nach Auftritten, und auch schon für das nächste Jahr liegen den Veranstaltern bereits viele Anfragen vor. Regensburger, der den musikalischen Bereich betreut, achtet darauf, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bands und Einzelkünstlern besteht und verschiedene Musikrichtungen zum Zuge kommen.
Bei zwangloser Atmosphäre zog am Samstag unter anderem die Tanzshow der Gruppe „Watch us move“ viele Zuschauer an. Die Mädel unterschiedlicher Altersgruppen zeigten ihr Können bei fetziger Musik und erhielten kräftigen Applaus.
Laut wurde es dann von der Hauptbühne mit Funk-Musik der Band „My Little Mayhem“ aus dem Münchener Umland mit einem Stilmix aus Rock, Pop, Funk und Soul, die ihre eigenen Songs präsentierten. Im Kontrast dazu später ruhig und mit eigenen Texten das Liedermacher-Duo Trapp und Thea mit Peter Trapp (Gitarre) und Dorothea Marien (Geige), die mit tiefgründigen Texten Besucher zum Lauschen verführten.
Die Besucher waren begeister. Konrad Güntner und Elisabeth Burgstaller lobten das Flair und die Musik, und Christine Schreiber ist jetzt schon zum dritten Mal Besucherin. Ihrer kleinen Tochter gefiel vor allem das bunte Essen-Angebot im Freibad. Und Marina Muster mit Ehemann und zwei Töchtern fand das breite Angebot vor allem für die Kinder, toll.
Da waren zum Beispiel die drei Clowns Tschäcki, Minütchen und Mare vom TSV Reichertshausen. Sie hatten ihren Spaß mit den vielen Kindern um sie herum.
Lauter wurde es nach dem Liedermacher-Duo wieder mit dem Auftritt der Band „Paranoia ’s Paradise“ aus Vaterstetten, die mit ihrem Hard Rock sofort Besucher vor die Bühne lockten – leider setzte bald Sturm und Regen ein.
Hier zeigte sich, wie hart die Rock-Fans im Nehmen sind, denn das Wetter hielt sie nicht ab. Auch die folgenden Bands zogen ihr Programm durch. Gut 300 Besucher hielten bis zum Schluss der Veranstaltung durch, wie Hoppe am Folgetag mitteilte.
Der angekündigte Regen für den Sonntag hielt ihn nicht davon ab, am Sonntagnachmittag den zweiten Festivaltag wieder mit viel Musik zu starten.
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